Angekommen in Rostock

Nach 4 Tagen nahezu nonstop von Lelystad am Ijsselmeer habe ich am Montag Abend im Stadthafen von Rostock festmachen können.

Nach der Anreise per Bahn nach Lelystad (Ankunft gegen 14:30) habe ich mit Stefan vom ASV das Schiff im Eiltempo seeklar gemacht und bereits um 17:00 konnten wir in Richtung Schleuse Kornwerderzand auslaufen. Ziel war, zum Hochwasser gegen 21:00 dort zu sein, um genügend Wasser unterm Kiel vor Harlingen zu haben.

Der Plan ist leider nicht ganz aufgegangen, da wir erst gegen 22:00 dort waren und bei dem recht starken Gegenstrom bis Harlingen nicht mehr sicher genügend Wassertiefe vorgefunden hätten. So entschlossen wir uns zur Übernachtung vor der Schleuse. Am Morgen erfolgte dann gegen 07:00 die Schleusung und mit dem Flutstrom wurden wir in Richtung Harlingen geschoben. Ab da gab es dann erst Gegenstrom, der später kenterte, und bei schönen Segelbedingungen um 15kn kreuzten wir in Richtung Terschelling. Danach konnten wir per A2 noch einige schöne Segelstunden erleben aber bei wenig Wind von achtern und VMG-Fahren um die 150Grad TWA kommen leider keine berauschenden Geschwindigkeiten in Richtung Ziel zusammen. Irgendwann schlief der Wind nahezu komplett ein und per Motor erreichten wir am Sonntagmorgen die Elbe und auch endlich etwas Wind – aber leider auch Regen …

Gegen 12:30 wurde Brunsbüttel erreicht und damit die Möglichkeit, auch Kiel noch am Sonntag zu erreichen. Nach der Schleusung und dem Auftanken ging es also direkt weiter nach Kiel – mit einem kurzen Stop in Rendsburg, wo mich Stefan verließ. Ganz klappte es dann doch nicht bis 21:30 in Kiel zu sein, da ich ca 40min in einer Weiche auf das Passieren eines AIDA-Schiffes warten musste – die Dinger sind schon etwas sehr groß für den Kanal. So kam ich erst um 22:20 in Kiel an und übernachtete am Bezahlsteg – darf man nicht, aber … was sollte ich sonst machen …

Morgens gegen 07:00 dann die erste Soloschleusung nit dem Schiff, die unproblematisch verlief und nach den ersten Nebelmeilen vor Kiel und dem Auftanken in Laboe – es sollte wieder kaum Wind geben – ging es auf die 80sm-Tour nach Rostock.

Da gab es auch mal etwas Wind ( max 12kn ) aber meist war er zu flau für eine Überführung – zumindest der Motor wurde also ausreichend getestet – und gegen 22:30 konnte ich das Schiff im Stadthafen von Rostock festmachen – endlich Dusche und Landstrom für die Heizung, denn bei Temperaturen zwischen 4 und 8 Grad war der Komfortlevel doch manchmal “etwas” unterschritten …

Vielen Dank noch mal an Stefan Hölzner und Schöne Reise ex,

Frank

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Ijsselmeer – mal eben mit 10kn segeln …

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Stefan auf dem Ijsselmeer – es war kalt …

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Mit A2 über die Nordsee – eingeklemmt zwischen Inseln und VTG

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Schleuse Brunsbüttel

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Schleuse Kiel Holtenau

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Angekommen im Stadthafen Rostock am Abend

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Geputzt und gekennzeichnet

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Liegeplatz im Stadthafen in der 1. Reihe

 

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