Und auch das 2. Training – wieder ein Einzeltraining – war schön. Das Wetter zeigte sich, bis auf die Totalflaute am Freitag Abend, von der besten Seite:
Am Sonnabend konnte von Peenemünde bis Sassnitz durchweg unter A3 gefahren werden – der symmetrische Spi stand nicht auf der Wunschliste – wobei es streckenweise ein recht hoher Kurs ( TWA um die 90 Grad / AWA um die 60 ) wurde. Doch dank recht konstantem Wind um die 10kn in dem Bereich war es gut fahrbar.
Dabei wurden dann etliche Halsen gefahren sowie das Setzen aus dem Sack bzw. aus dem Niedergang sowie das Bergen in den Niedergang trainiert – klappte alles ganz wunderbar und der Wunsch nach einer Bergehilfe konnte wohl erheblich abgemildert werden.
Insgesamt 30sm in 4,5h zwischen Ablegen und Anlegen sprechen für eine schnelle Fahrt aber die vielen durchgeholten Spi-Schotmeter forderten eher den Wunsch nach Pause und Erholung in Sassnitz als nach einer Weiterführung und so ließen wir den Segeltag schon gegen 14:00 im LaTorre “ausklingen”.
Am Sonntag ging es dann – unter A3 und ebenfalls wieder sehr hohem Kurs bis zum Nordperd und dann – nach einer kurzen Flautenphase östlich Thiessow – mit gutem Wind durch die engen und gewundenen Fahrwasser des Peenestroms ( bei ca 1,5kn Gegenstrom) mit etlichen Kreuzschlägen zurück nach Wolgast – nicht ganz so rasant aber 7h für gesegelte 34sm mit einem hohen Kreuzanteil und Gegenstrom auf den letzten +/-10sm ist auch nicht schlecht.