2016 – wann, wenn nicht jetzt

Lange ist hier nichts mehr geschrieben worden, was vor allem damit zusammenhängt, dass das letzte Jahr segelerisch eher weniger interessant war, auch wenn ich zu Beginn Andreas Deubel beim Lorint BSM noch tatkräftig unterstützen konnte.

Nun aber 2016 – Das Jahr ist ja für mich mit einem runden Geburtstag gekennzeichnet und da bietet es sich doch an, noch mal ein etwas verrückteres Projekt anzuschieben.

SAS-2016

Das SAS genannte Rennen gilt neben dem Transat als das zweitwichtigste Rennen der ClasseMini und führt in 2 jeweils ca 1300sm langen Etappen vom VendeeGlobe-Startort Les Sables d’Olonne nach Horta und zurück.

Wie für das Transat benötigt man auch hier eine komplette A-Qualifikation, sprich 1000sm Quali + (etwas reduziert) 800sm in Klassenregatten. Die habe ich ja in den Jahren 2012-2014 hinter mich gebracht und es wäre doch auch irgendwie schade, die “verfallen” zu lassen.

So schwimmt 772 zum Frühjahrstraining seit einer Woche auf dem Hausteich Müggelsee und wird zu Himmelfahrt an die Ostsee gelegt, wo ich noch eine 500sm Schleife segeln soll, da ich auf meinem 1000sm Qualifier keine Kreuze auf der Papierkarte gemacht hatte. Ich wollte ja schon immer mal nach Skagen und als Training sind die ca 4 Tage Solo auch nicht schlecht.

Danach gibt es noch RundRügen und dann geht es auf zum letzten Quali-Baustein, der obligatorischen Regatta im A-Rennjahr, was bei mir das MAP werden soll – ca 220sm solo in vertrauten Gewässern um den Raz de Sein.

Ja und dann geht es für das Schiff in die Werft und einen Monat später steht schon der Start für das SAS auf der Tagesordnung, wenn – ja wenn ich mir das Rennen leisten kann …

Lina Rixgen hat auf ihrer Seite eine hübsche Liste mit den noch fehlenden Artikeln gemacht. Nun, bei mir sind es nicht ganz so viele aber es kommen doch ca 20000€ für Ausrüstung von der Rakete bis hin zum neuen Spi-medium, für Kielinspektion und Versicherung, für Trockenfutter und Reisekosten zusammen, die auch ich aufbringen muss und die mein Familienleben auch nicht zu stark belasten dürfen.

Wenn also jemand jemanden kennt, der seinen, oder den Namen seines Unternehmens in Les Sables und darüber hinaus auf meinem Schiff präsentieren möchte (bis hin zum Namensgeber für das gesamte Rennen) und/oder ein Faible für besonderes verrückte Dinge hat und/oder einen Vortrag über Einhand-Offshore für seinen Segelclub oder auch Unternehmen buchen möchte – ich bin für (fast) jede Unterstützung sehr dankbar.

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